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Umsetzungskompetenz

Motivation und Umsetzungskompetenz

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Die Motivation ist unser Handlungsantrieb. Doch egal wie hoch dieser ist - erst durch die nötigen und zielführenden Handlungen, die Umsetzungskompetenz, kommen wir zu unseren Zielen. Diese Kompetenz setzt sich aus fünf Komponenten zusammen, die sich alle trainieren lassen:

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Fokus auf das Wesentliche

 

Energie mobilisieren, positive emotionale Grundhaltung

 

Systematisch und geplant handeln

 

Selbstvertrauen stärken

 

Selbstdisziplin (handeln unter deinen ethischen Motiven und Übereinstimmung mit dem Ziel) 

 

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Erste Komponente: Die Fähigkeit, das Wesentliche zu erkennen und sich darauf voll zu fokussieren. Eine solche Fokussierung ist nur möglich, wenn wir ein Wertesystem hast, das wie ein Kompass wirkt und dadurch das Setzen von Prioritäten erst ermöglicht. 

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Die zweite Komponente ist die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle so zu beeinflussen, dass sie mehr mentale Energie 'erzeugen' als verbrauchen. Die Gedanken- und Gefühlswelt erfolgreicher Menschen kreist vor allem um die Zukunft. Sie grübeln nicht lange über emotionale Belastungen oder zwischenmenschliche Konflikte. Vielmehr lösen sie kreativ emotionale Probleme (Stress) und versetzten sich selbst und Andere in eine positive (und somit produktive) Stimmung.

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Die dritte Komponente ist die Fähigkeit - und Bereitschaft - vorausschauend zu planen und Probleme zu lösen. Nicht warten zum Handeln, bis es nicht anders geht. Besser: mögliche Probleme antizipieren und sich darauf vorbereiten und rechtzeitig handeln; damit investieren wir in die Zukunft und verbessern unsere Problemlösungsfähigkeiten.

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Bei der vierten Komponente geht es um die Fähigkeit, das eigene Selbstvertrauen zu stärken und Ziele und Problemlösungen durchzusetzen. Selbstvertrauen wird nicht alleine angeboren oder in der Kindheit und Jugend ausgeprägt. Selbstvertrauen können wir lernen, indem wir es systematisch trainieren. 

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Schliesslich die fünfte Komponente ist die zielbezogene Selbstdisziplin. Damit ist nicht der selbst auferlegte Zwang gemeint, der ohnehin nur selten über längere Zeit anhält. Erfolgreiche Menschen erkennen den tieferen Sinn in dem, was sie tun. Und weil sie aus Überzeugung arbeiten, benötigen sie keinen Druck von Außen und können sich besser auf das fokussieren, was wesentlich ist. Zusätzlich bekommen sie Unterstützung von Anderen, für die sie etwas Sinnvolles tun. Damit schließt sich der Kreis zur ersten Komponente.

Ziele

Ziele verschiedener Kategorien

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Prozessziele  

Der Athlet hat Kontrolle über die Handlung.  Beispiel: Ich fahre mit einer höheren Trittfrequenz auf dem Rennvelo. Diese Ziele sind leistungssteigernd, kontrollierbar und motivierend.

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Leistungsziele

In Massen kontrollierbar. Der Athlet vergleicht mit der eigenen vorhergehenden Leistung. Beispiel: Ich laufe heute auf 10 km 1 Minute schneller.

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Ergebnisziele oder Resultatziele

Für den Athleten nicht kontrollierbar und deshalb eher als zusätzliches Ziel einzusetzen. Beziehen sich auf ein Ranking oder Resultat im Wettkampf und sind von anderen Teilnehmern  des Wettkampfes abhängig. Beispiel: Ich belege heute einen der ersten 5 Plätze. 

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Kurzzeitintervention oder Prozessbegleitung?

Die Kurzzeitintervention bezieht sich auf die Lösungsfindung zu einer eingegrenzten momentanen Fragestellung und ist meistens in ein bis zwei Sitzungen bearbeitet. Sie orientiert sich oft an der aktuellen Wettkampfsituation.

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In einer Prozessbegleitung arbeiten wir auf Ihre Zukunft gerichtet und mit einem breiteren Ansatz. Unabhängig von der momentanen Situation stärken Sie sich selbst unter Einsatz deiner Ressourcen und neu erworbenen Fertigkeiten. Dadurch erreichen Sie ein Maximum an nachhaltiger Wirksamkeit. Die Prozessbegleitung baut auf einem Erstgespräch mit Ihnen auf. Ich erstelle auf dessen Basis einen Phasenplan, an dem wir uns zum Erreichen Ihrer Ziele orientieren.

Kurzzeit/Prozessbegleitung
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